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Optimale Auslastung vorhandener Ressourcen.

 

Virtualisierung gilt schon länger als ein Schlüsseltrend in der geschäftlichen Informationstechnologie. Der Einsatz von virtualisierten Servern, die Storage-, Desktop-, Netzwerk- und andere Formen der Virtualisierung bieten klare Vorteile. Zu den wichtigsten zählen die höhere Auslastung der Hardware-Systeme, die sehr schnelle, flexible Bereitstellung von IT-Ressourcen und ein wesentlich niedrigerer Service- und Administrationsaufwand für die IT-Infrastruktur. TRIWARE IT bietet Erfahrung und Kompetenz in der Umsetzung dieser Technologien bis hin zur netzwerkbasierten Bereitstellung von IT-Ressourcen (Cloud).
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Mai 2022: BROADCOM ÜBERNIMMMT VMWWARE FÜR RUND 61 MILLIARDEN US-DOLLAR
VMware gilt als führender Anbieter von Virtualisierungssoftware für Server und Cloud-Lösungen. Mit dessen Übernahme weitet Broadcom-Chef HOCK TAN seinen seit Jahren vorangetriebenen Ausbau der Software-Sparte aus. So kaufte der Konzern 2019 die Enterprise-Sparte von Symantec samt der Marke für rund 10,7 Milliarden US-Dollar. Wenige Monate nach Verlagerung des Firmensitzes von Singapur in die USA im Frühjahr 2018 erwarb Broadcom CA Technologies (früher Computer Associates), Entwickler zahlreicher Business- und Cloud-Lösungen. Die Broadcom Software Group firmiert künftig unter dem Namen VMware und der Konzern erwartet, dass sie 49 Prozent des angepeilten Gesamtumsatzes von 40 Milliarden US-Dollar mit Software erwirtschaften werden.
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Zu unseren wichtigsten Lösungs-Anbietern im Bereich "Virtuell & Cloud" gehören Citrix, Nakivo, Microsoft, Nextcloud, OpenStack, ownCloud, Parallels und VMware.

VMWARE: November 2022 - Mehr Leistung für Cloud- und Edge-Infrastrukturen.
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Neben dem Cloud-Management-Angebot Aria präsentierte VMware auf der Ausstellermesse Explore 2022 mit VMWare vSphere 8 und VMware vSAN 8 die aktuellen Versionen der Rechen- und hauseigenen Speicher-Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, ein breites Spektrum an Arbeitsanforderungen abzudecken. vSphere 8 unterstützt neben CPUs und GPUs sogenannte DPUs (Data Processing Units) und nähere sich damit dem heterogenen Computing an. Der aktualisierte Hypervisor bietet Schlüsselfunktionen, die Unternehmen dabei helfen, die Workload-Performance zu steigern und gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten zu senken, Innovationen für DevOps-Teams zu beschleunigen, die betriebliche Effizienz und IT-Produktivität zu verbessern und die Vorteile der Cloud in die On-Premises-Infrastruktur zu bringen.
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Erstmalig unterstützt vSphere 8 auch vSphere on DPUs, bisher bekannt als Project Monterey. In Zusammenarbeit mit den Technologie-Partnern AMD, Intel und Nvidia sowie den OEM-Systempartnern Dell Technologies, Hewlett Packard Enterprise und Lenovo folgen im Laufe des Jahres entsprechende HW-Implementierungen, die es Anwendern ermöglichen, die Durchsatz- und Latenzanforderungen moderner verteilter Workloads zu erfüllen.
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vSphere 8 beschleunigt KI- und maschinelle Lernanwendungen durch die Verdopplung der virtuellen GPU-Geräte pro VM und die Bereitstellung einer vierfachen Anzahl von Passthrough-Geräten und Gerätegruppen des jeweiligen Anbieters. Für DevOps-Teams enthält vSphere 8 Tanzu Kubernetes Grid 2.1, eine Erweiterung der Kubernetes-Funktionen um Multi-Availability-Zonen für verbesserte Ausfallsicherheit sowie vereinfachtes Cluster-Lebenszyklus- und Paket-Management. Anwender profitieren außerdem vom Cloud Consumption Interface Dienst (IaaS), um Cloud-Infrastruktur und Kubernetes-Ressourcen für VMware-Cloud-Umgebungen in einem Self Service Online-Portal zu nutzen.
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Die aktuelle Version von vSAN 8 bietet hohe Performance und Effizienz durch eine Storage-Plattform der nächsten Generation, die für moderne Hardware mit hyperkonvergenter Infrastruktur optimiert ist. Die vSAN Express Storage Architecture ist von Grund auf neu entwickelt und verbessert somit die Leistung, die Speichereffizienz, den Datenschutz und das Management von vSAN auf Storage-Systemen.
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Die Cloud Foundation+ führt eine mit der Cloud verbundene Architektur für das Management und den Betrieb von Full-Stack-HCI in Rechenzentren ein, so die Angaben von VMware. Cloud Foundation+ basiert auf vSphere+ und vSAN+ und ermögliche Unternehmen eine höhere betriebliche Effizienz durch einfaches Management von VM- und Container-basierten Unternehmens-Workloads in hybriden und Multi-Cloud-Implementierungen. Darüber hinaus sollen Unternehmen ihre Wartungsfenster optimieren können und sofortigen Zugriff auf neue Funktionen und Cloud-Services erhalten.
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2023 soll die Veranstaltung wieder als Ausstellermesse am für Europa bewährten Standort Barcelona (6. bis 9. November 2023) unter dem neuen Namen VMware Explore 2023 stattfinden.

NEXTCLOUD: Dezember 2021 - Nextcloud Hub II standardmäßig mit Office-Suite.
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Im Rahmen des Release 2.0 erweitert Nextcloud sein Hub um eine Office-Komponente. Das freie Paket für die On-Premises-Cloud umfasste bislang die Storage-Software Files, die Chat- und Videokonferenzanwendung Talk sowie eine Groupware-Applikation mit unter anderem einem Mail-Client, einer Kontaktverwaltung und einem Kalender.
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Die neuen Office-Programme entstammen der Zusammenarbeit mit Collabora Productivity. Letztere zeichnen sich auch für die Online-Version der gleichnamigen Office-Suite verantwortlich, die auf LibreOffice aufsetzt und unter anderem die Textverarbeitung Writer, die Tabellenkalkulation Calc und das Präsentationsprogramm Impress umfasst. Diese ließen sich auch bislang in Nextcloud integrieren; neu ist, dass sie nun standardmäßig als Teil des Hub-Pakets beiliegen.
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Darüber hinaus führt Hub II einige weitere neue Funktionen ein, unter anderem lassen sich in Files nun Administratorrechte an ausgewählte Nutzer delegieren und Verantwortliche können zentral festlegen, welche Apps Anwender installieren können. Letztere können ein Profil anlegen, das ferner die eigene Verfügbarkeit – zum Beispiel bei einem aktiven Anruf – automatisch ändert. Im Kalender können Nutzer detaillierter nach freien und belegten Konferenzräumen und -ressourcen suchen. Ferner lassen sich ab sofort aus E-Mails Kalendereinträge generieren. Talk begrüßt Anwender nun mit einem Konfigurationsbildschirm vor jeder Besprechung. Während eines Anrufs lässt sich der Hintergrund in der Web-Applikation unkenntlich machen. Des Weiteren erhalten Moderatoren mehr Rechte, um zum Beispiel Nutzer stumm zu schalten.
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Weitere Updates gibt es für die Desktop- und iOS- beziehungsweise Android-Apps: Sie alle erhalten eine universelle Suche sowie die Funktionen für die Nutzerprofile und deren Status. Komplett neu ist außerdem eine Peer-to-Peer-Backup-Anwendung, die sich an Privatanwender richtet. Sie hatte Nextcloud bereits Anfang November 2021 angekündigt.

PARALLELS: März 2022 - Über den Einsatz für Mac mit Apple M1-Prozessor.
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Der M1 ist der erste Prozessor von Apple, der speziell für den Mac entwickelt wurde. Er basiert auf der ARM-Architektur und umfasst ein System-on-a-Chip (SoC), das zahlreiche leistungsstarke Technologien in einem einzigen Siliziumchip vereint und eine einheitliche Speicherarchitektur für eine drastisch verbesserte Leistung und Effizienz bietet.
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APPLE M1 PROZESSOR
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Virtuelle Maschinen, die auf Intel-basierten Mac-Computern erstellt werden, haben eine x86_64-CPU-Architektur, die sich grundlegend von der ARM-Architektur unterscheidet. Softwareanwendungen sind stark von der CPU-Architektur eines Computers abhängig: eine Anwendung, die für eine Architektur kompiliert (erstellt) wurde, kann nicht ohne Weiteres auf einer anderen Architektur ausgeführt werden. Daher kann eine virtuelle Maschine, die auf einem Intel-basierten Mac erstellt wurde, nicht auf einem Mac mit M1-Chip verwendet werden und umgekehrt.
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ROSETTA
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Mac-Programme, die ursprünglich für Intel-basierte Mac-Computer erstellt wurden, funktionieren auf Mac-Computern mit Apple M1-Prozessor out-of-the-box, indem das Rosetta-Framework verwendet wird – ein Übersetzungsprozess, der die Ausführung von Intel x86_64-Programmen auf dem Apple M1-Prozessor ermöglicht. Rosetta kann die meisten Intel-basierten Anwendungen übersetzen, aber die folgenden ausführbaren Dateien können nicht übersetzt werden: Kernel-Erweiterungen und Virtual Machine-Anwendungen, die x86_64-Computerplattformen virtualisieren. Aufgrund dieser technischen Einschränkungen übersetzt Rosetta also nur Anwendungen, die im Benutzerbereich arbeiten. Rosetta kann die Parallels Desktop-Benutzeroberfläche und Webdienste übersetzen, aber keine virtuellen Maschinen.
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PARALLELS DESKTOP FÜR MAC
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Um virtuelle Maschinen auf einem Mac mit Apple M1-Prozessor überhaupt ausführen zu können, haben die Parallels-Entwickler eine neue Virtualisierungs-Engine programmiert, die die hardwaregestützte Virtualisierung des Apple M1-Prozessors nutzt und die Ausführung ARM-basierter virtueller Maschinen ermöglicht. Die Liste der von Parallels Desktop für Mac offiziell unterstützten Betriebssysteme umfasst aktuell: Windows 11 on ARM Insider Preview (Registrierung erforderlich) - Ubuntu Linux 22.10, 22.04 LTS, 21.10, 21.04 LTS, 20.10, 20.04 LTS - Fedora Workstation 37, 36 35, 34, 33-1.2 - Debian GNU/Linux 11.x, 10.x - Kali Linux 2022.x, 2021.3 - macOS Monterey 12, macOS Ventura 13.

TRIWARE IT: Grundlagen - Virtualisierung vs Cloud
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Obwohl sich Virtualisierung auf keinen bestimmten Bereich der IT einschränken lässt, so ist es doch möglich, Virtualisierung von anderen, vergleichbaren IT-Konzepten abzugrenzen. Hier ist vor allem das Cloud-Computing zu nennen. Dabei können Anwendungen in Public Clouds, also in Rechenzentren von IT-Dienstleistern, betrieben werden oder in eigenen Rechenzentren als Private Clouds. Möglich ist auch der gemischte Betrieb, die Hybrid Cloud. Im Unterschied zur Virtualisierung geht es beim Cloud Computing weniger um die Strukturierung – oder Restrukturierung – einer IT-Landschaft, als darum, komplette IT-Leistungen netzbasiert auszulagern.
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Mit Hilfe der Virtualisierung und Cloud-Technologien lässt sich die Unternehmens-IT zwar in vielfacher Hinsicht signifikant optimieren; bei der Planung und Umsetzung gilt es jedoch für Unternehmen, eine Reihe von Herausforderungen und Risiken zu beachten. Kernpunkte sind die erforderliche Kompetenz des IT-Teams und die Gewährleistung der Sicherheit der virtualisierten Systeme. Weitere Probleme sind ein unterschätzter Investitionsaufwand und die korrekte Kostenkalkulation für Software-Lizenzen.
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Kurz gesagt, Virtualisierungs- und Cloudprojekte erfordern eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse, ein umfassendes Projektmanagement, eine kompetente Umsetzung und die konsequente Beachtung möglicher Sicherheitsrisiken. - Anforderungen, bei denen wir Sie gerne bestmöglich unterstützen.

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ARTEN VON CLOUDDIENSTEN: IaaS, PaaS und SaaS
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Die meisten Cloud Computing-Dienste lassen sich in drei grundlegende Kategorien untergliedern: IaaS (Infrastructure-as-a-Service), PaaS (Platform-as-a-Service) und SaaS (Software-as-a-Service). Da diese Kategorien aufeinander aufbauen, werden sie mitunter als Cloud Computing-Stack bezeichnet.
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IaaS (Infrastructure-as-a-Service)
Dies ist die einfachste Kategorie von Cloud Computing-Diensten. Bei IaaS werden IT-Infrastruktur – Server und virtuelle Computer, Speicher, Netzwerke, Betriebssysteme – eines Cloudanbieters in Anspruch genommen und dafür nutzungsbasierte Gebühren entrichtet.
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PaaS (Platform-as-a-Service)
Bei PaaS handelt es sich um Cloud Computing-Dienste, mit denen eine bedarfsgesteuerte Umgebung für Entwicklung, Test, Bereitstellung und Verwaltung von Softwareanwendungen bereitgestellt wird. Mit einer PaaS-Lösung wird die Entwicklung von Web-Apps oder mobilen Apps vereinfacht, ohne dass man sich Gedanken um die Einrichtung oder Verwaltung der zugrunde liegenden Infrastruktur aus Servern, Speichern, Netzwerkkomponenten und Datenbanken machen muss, die für die Entwicklung benötigt werden.
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SaaS (Software-as-a-Service)
SaaS ist eine Methode zur Bereitstellung von Softwareanwendungen über das Internet. Diese Bereitstellung erfolgt nach Bedarf und üblicherweise auf Basis von Abonnements. Bei SaaS werden Softwareanwendungen und zugrunde liegende Infrastrukturen von Cloudanbietern gehostet und verwaltet. Auch alle Wartungsaufgaben (z. B. das Aufspielen von Softwareupgrades und Sicherheitspatches) werden von den Cloudanbietern übernommen. Benutzer verbinden sich über das Internet mit der Anwendung und verwenden dazu üblicherweise einen Webbrowser auf ihrem Mobiltelefon, Tablet PC oder PC.